Junger Maler

Das Gemälde zeigt einen jungen Maler, der vor einer Staffelei sitzt. Sein Blick fällt auf die dort befindliche Leinwand. Der rechte Arm stützt sich auf die Lehne eines Stuhls hinter dem Maler. In der Hand hält er eine Pfeife. Vermutlich handelt es sich um ein Selbstbildnis des Künstlers. Auf der Holzplatte klebt ein Auszug aus dem Auktionskatalog der Auktion am 11. Mai 1909 bei Hugo Helbing in München. Laut dieser Katalogbeschreibung hatte das Gemälde 1909 einen schwarzen Zierrahmen, der spätestens 1941 durch den heutigen neueren Stuckrahmen ersetzt wurde. Auf dessen Rückseite sind die Nummern der Auktionen bei Hans W. Lange von 1941 (118) und 1943 (66) mit Kreide notiert. Es befinden sich mehrere sehr ähnliche Versionen diese Motivs im Umlauf, die zum Teil anderen Künstlern wie Pieter Codde zugeschrieben werden, vgl. Auktion Frederik Muller (Amsterdam) am 15./16. April 1902, Los-Nr. 34; Auktion Dorotheum (Wien) vom 21. bis 23. März 1932, Los-Nr. 9; Auktion Hugo Helbing (München) am 22. September 1934, Los-Nr. 20.