Inrō mit Blumen und Gräsern
Sammlung Eduard Fuchs, erworben zwischen 1912–1925 und in dessen Besitz bis 1933; 25.10.1933 Beschlagnahmung durch die Gestapo; zwangsweiser Verkauf (Zahlung Reichsfluchtsteuer) 1937 durch seine Tochter Gertraud Fuchs: Versteigerung Auktionshaus Rudolph Lepke Berlin, Katalog 2115 - am 15.10 und am 16.10.1937 wurde diese Kleinplastik unter Nr. 314 versteigert: „INRO: Goldlack, vierteilig., Blumen und Gräser in Goldlack, Email- und Elfenbeinauflagen. Holznetsuke. 7 cm. Japan. Abbildung Tafel 11“.
Laut annotiertem Lepke-Katalog (Kunsthistorische Bibliothek, Den Haag) von dem Lepke-Kommissionär Carl Braunstein, Kürzel Br. (Berlin Lichtenrade, Straße 6a Nr. 25) ersteigert für 75,- RM (Schätzpreis: 80,- RM). Die Protokollabschrift der Versteigerung 2115 bei der Reichskammer für bildende Künste vermerkt maschinenschriftlich den Auftraggeber „Seckel“ (Den Japanologen Dietrich Seckel [1910-2007], der als Mitbegründer der Ostasiatischen Kunstgeschichte in Deutschland gilt) und bestätigt den Preis von 75,- RM (Landesarchiv Berlin, A Rep. 243-04 Reichskammer für bildende Künste – Landesleitung Berlin); Verbleib unbekannt