Mandarin
Rollbild (?) mit Darstellung eines (chinesischen?) Mandarins (Beamter, Würdenträger) in Lebensgröße und Frontalansicht, ein querechteckiges Buch oder Schriftstück in den Händen haltend, vermutlich nicht individuell-konkret, sondern typisiert;
auf ornamentiertem Bodenbelag oder Teppich in eigenartiger perspektivischer Darstellung stehend; schmale Rahmenleiste
Rückseite des Bildes vermutlich mit Kennzeichnung „P“ (= Besitzangabe Slg. Ploschitzki);
Das mit schmalen Leisten gerahmte Rollbild in der Mitte der Längswand des Bibliothekszimmers in kräftigem ornamentierten Rahmen eingelassen. – Siehe Abb. von ca. 1930: Landesarchiv Berlin, F Rep. 290-05-01 Nr. 231 / Foto: Huth, Marta.
Wegen der typisierten Darstellung des Mandarins aktuell schwer in Sammlungen identifizierbar.
Vermutlich handelt es sich um eine chinesische Rollbild-Arbeit. Der Kunsthistoriker Dr. Rolf Parow, West-Berlin, erklärte das Bildnis gutachterlich 1960 als japanische Arbeit, um 1750.